Geschichte
Ein Haus mit glänzender Vergangenheit
1878 eröffnete die österreich-ungarische Südbahngesellschaft, welche die Südbahn von Lienz nach Franzensfeste erbaut hatte, das Grand Hotel Toblach. Unter den Pächtern und späteren Besitzern Ignaz und Elise Überbacher mauserte sich das Hotel zur Nobelherberge für Könige, Prinzen und Prinzessinnen. Der europäische Hoch- und Geldadel gab sich im Grand Hotel Toblach ein sommerliches Stelldichein: darunter der deutsche Thronfolger Friedrich, König Albert von Sachsen oder die Rothschilds. Im Ersten Weltkrieg wurde das Grand Hotel Toblach zum Lazarett umfunktioniert.
Während der anschließenden Weltwirtschaftskrise musste das Hotel Konkurs anmelden und es kam zu zahlreichen Besitzerwechseln. Später ging das Haus in Staatsbesitz über, der die Nutzung an das Päpstliche Hilfswerk abtrat. Das Hilfswerk nutzte das Haus als Sommererholungsort für bedürftige Kinder.
Grand Hotel
Toblach heute
Heute ist das Grand Hotel Toblach, nach umfassender Renovierung, das Euregio Kulturzentrum und im Besitz des Landes Südtirol. Im akustisch hervorragenden Konzertsaal finden renommierte Musikveranstaltungen statt. In einem Flügel des Gebäudes ist die Jugendherberge Toblach untergebracht, zudem befindet sich im Grand Hotel das Naturparkhaus 3 Zinnen.